Eine Woche in einem fremden Land – Belgien
Am Sonntag, den 15. Januar 2017 trafen sich Anne (10b), Lena (10c), Lisa (10b), Pauline (10b), Bengt (10c) und Jasmin (11c) in Begleitung von Frau Dr. Roenneke und Herrn Quandt am halleschen Hauptbahnhof, um innerhalb des Projektes Erasmus+ nach Belgien zu reisen.
Abends 17 Uhr kamen wir in Belgien an und wurden freundlich von unseren Gastfamilien empfangen.
Am Montag trafen sich erstmals alle Gastschüler und -lehrer/innen aus den Partnerländern Deutschland, Estland, Schweden, Frankreich und Belgien und unser Programm „Technology, Communication and the Arts“ begann.
Als erstes stellten sich alle teilnehmenden Länder vor, beziehungsweise das, was sie über Belgien, dessen Geschichte und Traditionen oder bekannte Personen zu wissen meinten. Anschließend stellten die Belgier sich und ihr Land vor und es wurden erste Kennen-Lernspiele gemacht, damit sich alle miteinander vertraut machen konnten.
Danach lernten wir bei einer Tour die Schule kennen, wo wir bereits Unterschiede im Aufbau des Schulgebäudes feststellten. Die Schule der Gastschüler besitzt sowohl im Gebäude, als auch in den Zwischenwänden der Klassenräume und der Cafeteria große und viele Glasfenster und besitzt eine Turnhalle im dritten Stockwerk des Schulgebäudes. Dies fanden vor allem die deutschen Schüler unserer Schule sehr beeindruckend und waren begeistert. Außerdem erfuhren wir mehr über das belgische Schulsystem und lernten einige Worte auf Niederländisch („dutch“), welches dem Deutschen etwas ähnelt und somit gerade uns Spaß machte zu sprechen und zu lernen.
Anschließend wurden die ersten zwei Workshops zum Thema „Technology and Arts“ durchgeführt, in denen wir zum einen aus Flaschen Blumen bastelten und zum anderen Bioplastik herstellten (Recycling). Am Abend wurde eine „Welcome Party“ veranstaltet, um alle Gastschüler noch mal offiziell zu begrüßen.
Am Dienstag fuhren wir morgens zuerst zur Schule in Merchtem (Belgien).
Zu Beginn wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, da es wieder zwei Workshops veranstaltet wurden. Wir wurden in gemischte Gruppen geteilt, um zum Thema „ Technology and Communication“ einen Morseapparat zu bauen und diesen auch funktionsfähig zu gestalten.
Im zweiten Workshop (der für uns wohl beste Workshop!) durften wir selbst Schokolade herstellen. Dafür erhitzten wir im Labor Schokolade.
Zum Schluss entstanden viele außergewöhnliche Kreationen und wir hatten sehr viel Spaß.
Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir in Brüssel, wo wir an einer Stadtführung teilnahmen. Dabei haben wir schöne Sehenswürdigkeiten entdeckt und wir waren am „Grand Place“, welcher der zentrale Punkt Brüssels ist. Der Tag war sehr schön und erlebnisreich für uns.
Am folgenden Tag nahmen wir in der ersten Stunde am Unterricht teil. Danach folgten wieder Workshops, wobei wir dieses Mal zum Thema „Communication and the Arts“ mit Hilfe von alten Drucktechniken arbeiteten. Bei diesen Workshops konnte man sehr kreativ und frei arbeiten.
Am Abend hatten wir etwas Freizeit und eine Gruppe von Schülern hat noch mal die Chance genutzt, um nochmals mit dem Zug nach Brüssel zu fahren, um noch mehr von der schönen Stadt zu sehen und etwas gemeinsam zu unternehmen.
Am Donnerstag trafen wir uns erneut in der Schule, um Workshops durchzuführen. Dabei konnten wir im ersten Workshop Möbelstücke entwerfen und basteln. Im zweiten Workshop beschäftigten wir uns mit altbewährten und modernen Kochtechniken (Induktion!), wozu wir auch Experimente durchführten. Danach fuhren alle gemeinsam mit dem Bus zu einer Papierdruckerei, um mehr über das Verfahren des Druckens zu erfahren.
An diesem Abend war es schon Zeit für die „Goodbye Party“, da am Freitag eine andere Veranstaltung geplant war. Auf der Party wurden wir mit typisch belgischen Essen bewirtet und jeder bekam noch kleine Abschiedsgeschenke - unsere selbstgemachte Schokolade!
Freitag war unser letzter Tag vor der Abreise und wir begannen den Tag erneut in der Schule mit unseren Workshops. An diesem Tag tauschten die Gruppen die Themen vom Montag und arbeiteten jeweils mit dem anderen Thema, Recycling oder Plastik.
Nach den Wokshops fuhren wir nach Gent, wo wir die Stadt während einer Bootstour kennen lernten. Am Abend nach der Rückkehr nach Merchtem fand eine Schulparty der Belgier statt, bei der die Gastschüler herzlich eingeladen waren. Die belgischen Gastgeber/innen feierten den Beginn ihrer letzten 100 Schultage vor den Abschlussprüfungen - eine interessante Idee, die es bei uns so bisher nicht gibt!
Leider mussten wir uns an diesem Tag von allen verabschieden und dies fiel nicht jedem leicht, da wir alle eine schöne gemeinsame Zeit verbracht hatten.
Am Samstag begann unsere Heimreise. Wir trafen ein letztes Mal mit allen Gastfamilien am Bahnhof zusammen, um endgültig von ihnen Abschied zu nehmen und um uns nochmals zu bedanken.
Wir waren sehr geschafft von der Woche und einige hatten nur wenig Schlaf bekommen. Erst auf der Zugrückfahrt wurde uns bewusst, dass diese schöne Woche leider schon vorbei war.
Jasmin Saliger
Klasse 11c
Technology and the Arts - das Erasmus Plus Programm in Belgien
Seit Sonntag reisen erneut Schülerinnen und Schüler des zehnten und elften Jahrgangs unseres Gymnasium im Erasmus Plus Projekt "ISLE". Gastgebende Schule ist in dieser Woche das Gymnasium "Sint-Donatus" in Merchtem (Belgien), ca. 15 km nordwestlich von Brüssel. Zentrales Thema der Woche ist die Reflexion von Technologieentwicklungen in der Kunst. Habt ihr eigentlich schon einmal probiert, aus einer modernen Plastikflasche einen Kaktus zu erschaffen? Oder Bioplastik herzustellen? Das genau war die Aufgaben, welche in Schülergruppen in den ersten Workshops zu lösen waren. Und welch kreative Lösungen am Ende vorgestellt wurden! Wir sind gespannt auf die weiteren Workshops!
Groetjes uit Merchtem! Dr. A. Roenneke
Erasmusreise Belgien 2017
Am Dienstag, den 17. Januar, fuhren wir morgens zuerst zur Schule in Merchtem (Belgien). Wir wussten schon in etwa, was uns erwarten würde. Zu Beginn wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, da es 2 Workshops gab. Wir bekamen den Auftrag, uns in Gruppen mit jeweils drei Leuten zusammenzusetzen und einen Schreibtelegrafen oder auch Morseapparat zu bauen und diesen auch funktionsfähig zu machen. Der zweite Teil der Workshops war der für uns wohl beste Teil: Wir durften unsere eigene Schokolade selbst herstellen! Jede Gruppe bekam ein Blech mit Trüffeln, welche bereits fertig waren. Um diese zu verzieren und um ihnen eine wirklich schokoladige Note zu verpassen, erhitzten wir im Labor in einem Topf Vollmich- und Zartbitterschokolade. Um den Süßigkeiten unsere ganz eigene Note zu verleihen, hatten wir verschiedene Dinge zur Auswahl, z.B. Studentenfutter, zerkleinerte Cornflakes, Kokosraspeln und mehr. Es entstanden viele außergewöhnliche Kreationen, wobei man auch nicht verschweigen sollte, dass zwischendurch nicht auch mal genascht wurde. ;)
Den zweiten Teil des Tages verbrachten wir in Brüssel, wo wir zu Beginn eine Stunde Freizeit bekamen, um in der Shoppingmeile einzukaufen. Dann begonnen wir mit unserer Stadtführung. Wir haben sehr viele der Sehenswürdigkeiten Brüssels entdeckt, unter anderem die 'Passage du Nord', eine Galerie, welche auch Geschäfte, ein Museum und ein Filmtheater unterbringt; den 'Grand Place', welcher der zentralste Punkt in Brüssel und ein großer Anziehungspunkt für Touristen ist; den 'Royal Palace', den offiziellen Sitz des Königs und der Königin von Belgien im Zentrum Brüssels und noch vieles mehr. Der Tag war für uns sehr erlebnisreich, und trotz dass im Zug nach Hause die Füße schmerzten; das war es wert.
Lena Enders, 10c