Eine Woche in einem fremden Land - Estland
Am Sonntag, den 22.Mai 2016 trafen sich Paulina (9b), Josephine (9b), Maximilian (9b), Johanna (9c) und Carla (10d) am halleschen Hauptbahnhof, um innerhalb des Projekts Erasmus + nach Estland zu reisen. Abends 18 Uhr kamen wir in Estland an und wurden gleich freundlich von unseren Gastfamilien empfangen.
Am Montag begann unser Programm. Als erstes stellten sich alle Teilnehmerländer im Erasmus + Projekt (Schweden, Frankreich, Belgien, Deutschland und Estland) zunächst selbst vor und anschließend wurde gesagt, was jeder Partner über das Gastland Estland weiß oder meint zu wissen. Viel Wissenswertes aber auch viel Unwissen über dieses kleine Land an der Ostsee kam dabei ans Licht. Anschließend besuchten wir die ersten zwei Workshops (Photo hunt und University and Science in Tartu), wodurch wir uns schnell in der Stadt Tartu zurechtfanden. Wir ließen den Tag mit einer wunderschönen Bootstour auf dem Fluss Emajögi (dt. Mutterfluss) ausklingen.
Am Dienstag besuchten wir in Tartu das Technikzentrum „AHHAA“ und probierten dort viele Phänomene aus Natur und Technik selbst. Leider war die Zeit zu knapp um jedes Experiment durchzuführen. Im Physikum der Universität Tartu erfuhren wir später noch mehr über Licht in einer Experimentiervorlesung.
Zu einer kleinen Wanderung in ein Moor brachen wir am Mittwoch auf. Zudem stand eine kleine Führung durch eine Kräuterfarm und Wollfabrik in Süvahavva auf dem Programm. Dieser Tag war unsere kleine Auszeit, wir konnten viel Natur genießen und erleben.
Donnerstag besuchten wir das heutige Observatorium der Universität, nachdem wir am Dienstag bereits das alte Observatorium besichtigt hatten. Das alte Observatorium gehört übrigens zum UNESCO- Weltkulturerbe. Später an diesem Tag bauten wir eine eigene Kamera Obscura.
Am nächsten Tag probierten wir die Kamera Obscura in der Schule selbst aus und zeichneten damit Bilder. Das war mal etwas anders als immer mit dem Handys zu fotografieren. Am Freitagabend trugen alle ihre Präsentationen und Erarbeitungen der Woche vor. Am Ende wurde traditionelles Essen der Länder vorbereitet und zusammen aufgegessen. Die Belgier punkteten sehr mit ihrer leckeren Schokolade.
Samstag früh war die ganze Reise auch schon vorbei und die Schweden, Franzosen, Belgier und wir Deutschen flogen wieder in ihr eigenes Land zurück.
Wir sammelten sehr viele neue Erfahrungen und lernten viele neue Leute kennen. Wir alle sind uns einig, dass wir jeder Zeit wieder nach Estland reisen würden.
Von Johanna (9c)
Estland - Wir kommen!
Auch wenn noch ein bisschen Zeit bleibt, unsere Estland-Fahrer Max, Paulina, Johanna, Carla und Josephine stecken schon mitten in den Vorbereitungen der zweiten Austauschfahrt unseres Erasmus plus - Projekts.
J. Hercher