Am Sonntag, den 14. Mai 2017, startete unsere Erasmus+ Reise nach Amboise in Frankreich. Nach der langen Zugfahrt wurden wir von den Gastfamilien, die bereits am Bahnhof warteten, freundlich empfangen. 

Gespannt und neugierig trafen wir am Montag auf die Teilnehmern aus  Estland, Belgien, Schweden und Frankreich. Zunächst gab es für alle ein cooles Erasmus+ T-Shirt und einen Rucksack. Mit Hilfe einer Vorstellungsrunde und einigen Kennlernspielen war das Eis gebrochen und es konnte gearbeitet werden. Bei herrlichem Sonnenschein gingen wir zu Fuß in die Stadt, um den Bürgermeister der Stadt zu treffen. Eine Gruppenarbeit zum Thema ,,Küchenutensilien“ beendete den Tag.

Workshops zu den Themen Plastikverarbeitung und Energieerzeugung standen am Dienstag auf dem Plan. Außerdem übten wir für einen Flashmob, der am Freitag ein Highlight  werden sollte. Nach dem Mittagessen in einer riesigen Kantine, hieß wieder zu Fuß in Stadt, diesmal war es jedoch noch heißer. In einer Schokoladenfabrik lernten wir etwas über französische Schokolade und durften sie auch kosten. Unter Anleitung stellten wir selber kleine Pralinen her. Für viele endete der Tag wieder gegen 18.00Uhr in der Schule, so lange dauert nämlich ein Schultag in Frankreich!!!

Am Mittwoch Nachmittag war ein Picknick geplant, dafür musste einiges vorbereitet werden. So hieß es für eine Gruppe „Küchendienst“ - sehr professionell bereiteten sie Salat und Kuchen vor. Die anderen experimentierten im Biologielabor. Ein Fußmarsch führte uns zu einem schönen Platz, wo wir gemeinsam picknickten. Zu einer Schule gehört eine Weinfabrik, die wir ebenfalls am Nachmittag besichtigten. 

Nach drei sehr sommerlichen Tagen folgte am Donnerstag der Wetterumschwung. Glücklicherweise arbeiteten wir in der Schule an einem Radioprogramm über erneuerbare Energien. Schließlich fuhren wir mit dem Zug nach Tours, um nach einem Picknick am Bahnhof den Hauptsitz des Departments zu besuchen. Im Anschluss machten wir eine Schnitzeljagd quer durch Tours mit Regenschirm. Zurück in Amboise bereiteten wir ein Dinner für alle Lehrer, Gastfamilien und Projektteilnehmer vor. Es war ein sehr schöner Abend, an dem wir viel lachten und uns viel besser kennenlernten.

Der letzte Tag begann mit Präsentationen der Gruppenarbeiten und der Radioprogramme. Nachmittags besuchten wir die Ausstellung des Austauschprojektes im Media-Center, hier konnten wir alle Ergebnisse des Erasmus+ Projekts sehen. Feierlich wurden uns die Urkunden überreicht, bei der Fotoshow wurden einige wegen des nahenden Abschieds wehmütig. Um uns ordentlich voneinander zu verabschieden, gab es am Abend eine kleine Abschlussfeier (ohne Lehrer)!  

 

Fazit:

Die Austauschwoche war sehr erlebnisreich und aufregend. Es war zum Beispiel sehr überraschend für uns, dass in Frankreich nicht so sehr auf Pünktlichkeit geachtet wird. Wir können dieses Projekt nur empfehlen, da wir viele tolle Erfahrungen gesammelt haben. Wir haben viele nette Leute kennengelernt und sind sehr froh, dass wir auserwählt worden sind, um an diesem Projekt teilzunehmen.