Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2018
Seit Ende August 2018 engagieren sich fünf SchülerInnen unseres Gymnasiums im Rahmen des bundesweiten Geschichtswettbewerbs der Körber Stiftung. Charlotte Boye, Jule Greyer, Simon Weinrich, Franz Liebhaber (alle 10a) und Nora Peucker (10b) arbeiten an einer selbstgewählten Fragestellung in Bezug auf das Rahmenthema „So geht’s nicht weiter. Krise, Umbruch, Aufbruch“. Dabei werden verschiedene Phasen historischer Projektarbeit durchlaufen (Themenfindung, Formulierung einer Fragestellung, Literaturrecherche, Zeitplanung, Archivbesuche, Interviewvorbereitung etc.). In den wöchentlichen Treffen (in der Regel Freitagnachmittag 13.30-15.00 Uhr!) treffen sie inhaltliche und organisatorische Entscheidung im Team. Dabei ist Projektmanagement notwendig, denn bis Ende Februar 2019 soll ein Wettbewerbsbeitrag bei der Körber Stiftung eingereicht werden.
„Der Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten ist der größte historische Forschungswettbewerb für junge Menschen in Deutschland. Er will bei Kindern und Jugendlichen das Interesse für die eigene Geschichte wecken, Selbstständigkeit fördern und Verantwortungsbewusstsein stärken.“ (Körber Stiftung)
Am vergangen Freitag, den 23.11.2018, hatten die jungen Forscher die besondere Gelegenheit einen Schüler unserer Schule zu interviewen. Jan, der die 5b unserer Schule besucht, stellte sich als Zeitzeuge den Interviewfragen der Schüler. Im Rahmenden dieses „Oral History“-Zugangs möchten die SchülerInnen mehr über das Thema Flucht in der Gegenwart in Erfahrung bringen. Jan, der in Aleppo geboren wurde, konnte eindrucksvoll und gleichsam eloquent aus seiner Perspektive über Flucht, Migration und Integration berichten. Für seine Offenheit und sein Vertrauen möchte ich mich, im Namen der Projektgruppe, ganz herzlich bedanken. Mit seinen Schilderungen hat er uns einen tiefgehenden, sehr persönlichen Einblick in die Thematik gewährt. Der Austausch mit ihm ist für uns – auch unabhängig vom Wettbewerb – eine große Bereicherung!
Dr. Kay Adenstedt
Es ist zwar schon ein paar Tage her, aber... Am Montag dem 17.12.2018 waren wir (Nora Peucker (10b), Charlotte Boye, Jule Geyer, Franz Liebhaber und Simon Weinrich (10a)) zusammen mit unserem Lehrer Herrn Dr. Adenstedt bezüglich unseres Geschichtsprojektes am Hauptcampus der Martin-Luther-Universität in der Innenstadt. In einem, über die PRIME-Partnerschaft angemieteten, Raum der Uni haben wir effektiv von 9:00 Uhr bis 15:00 Uhr gearbeitet. Wir haben unter anderem historische und zeitgenössische Quellen, mit wichtigen Inhalten für unsere Präsentation ausgearbeitet. Außerdem haben wir den freien Tag genutzt, um auch organisatorische Probleme zu klären, die für das weitere Verfahren notwendig sind. Dank unserer Vorbereitung konnten wir auf dem Universitätsplatz mit vorher ausgearbeiteten Fragen Studenten und Passanten befragen. Diese Informationen brauchten wir für unser Projekt, da die Meinung anderer Menschen ein wichtiger Teil für uns ist. Nach ca. 3 Stunden haben wir dann eine kleine Pause in der Mensa eingelegt, nach der wir dann unsere Arbeit fortsetzten. Wir sind froh diesen Tag vor dem Ferienbeginn genutzt zu haben, da wir dem Tag der Abgabe unseres Projektes (28.2.2019) immer näher kommen. Darüber hinaus war es eine wichtige und schöne Erfahrung an der Uni an einem anderen Ort zu arbeiten.